- 23.500 Quadratmeter Labor- und Büroflächen
- Vermietungsstand aktuell rd. 95 %
- Immobilie für einen offenen Immobilien-Spezialfonds der HMG
Hamburg, 26.05.2023
Nach etwa 1½ Jahren Bauzeit haben der Hamburger Projektentwickler AUG. PRIEN Immobilien und die HanseMerkur Grundvermögen (HMG) das Richtfest des MSC Medical Science Centers im Stadtteil Hamburg-Langenhorn gefeiert. Auf dem circa 15.500 Quadratmeter großen Grundstück in der Essener Straße 94 - 110 entstehen Büro- und Laborflächen nebst einer Kindertagesstätte. Der Vermietungsstand belief sich zum Zeitpunkt des Richtfestes auf etwa 95 %.
Mieter der insgesamt circa 23.500 Quadratmeter großen Flächen ist unter anderem das Labor Lademannbogen, ein Unternehmen des Sonic Healthcare-Verbundes mit rund 12.200 Quadratmetern. Hier entsteht eines der größten humanmedizinischen Labore in Hamburg mit rund 300 Mitarbeitern. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat zur Neupositionierung des Bildungs- und Wissenschaftszentrums der Bundesfinanzverwaltung (BWZ) circa 7.700 Quadratmeter angemietet. Die Kindertagesstätte wird durch den renommierten Kitaträger FRÖBEL betrieben. Gut 1.000 Quadratmeter Innenfläche und etwa 2.000 Quadratmeter Außenfläche stehen den ca. 150 Kindern zukünftig zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt die Mixed-Use-Immobilie über eine Tiefgarage mit 184 Stellplätzen. Der nachhaltige Neubau erfüllt die Anforderungen der EU-Taxonomieverordnung sowie des KFW 55-Standards und wird nach DGNB “GOLD“ zertifiziert.
Frank Holst, Geschäftsführer von AUG. PRIEN Immobilien lobte: „Vertrauensvolle Zusammenarbeit sind hier wieder einmal die Schlüsselworte. Nur so kann es gelingen, dass Planung, Genehmigung, Vermietung, Verkauf und Bau - in diesen sehr anspruchsvollen Zeiten - in so kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt werden. Dafür sagen wir allen am Projekt Beteiligten und ganz besonders den Frauen und Männern vom Bau: Herzlichen Dank!“
Anwesend waren neben Bauleuten, Handwerkern, künftigen Mietern und Investor auch Gäste aus Politik und Wirtschaft.
Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard: „Mit dem Medical Science Center entsteht ein weiterer Standort in der Hamburger Gesundheitswirtschaft. Ich freue ich mich, dass das Projekt hier in Hamburg-Langenhorn entwickelt werden konnte und wir damit Flächen an einem attraktiven Standort bieten können. Indem sich alle Beteiligten engagiert einbringen, finden wir Wege, um solche Projekte in der Metropole erfolgreich zu realisieren. Das neue Medical Science Center leistet einen Beitrag zur Wirtschaftskraft in Hamburg, zu mehr Innovation im Gesundheitswesen, damit auch einer verbesserten Gesundheitsversorgung.“
Christian Landbeck, Regionalbeauftragter für den Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel: „Zu einer wachsenden Stadt gehört auch die Entwicklung von Gewerbegebieten und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das MSC Medical Science Center ist ein Meilenstein für die Realisierung von Gewerbebauten in Langenhorn. Es ist wichtig, dass hier direkt auch Kita-Plätze mitgedacht und geschaffen werden.“
Die Architektur stammt aus der Feder des Hamburger Büros kbnk Architekten. Inhaber und Geschäftsführer Frank Birwe erläuterte zur Planung: „Der Laborkittel ist weiß. Alle Fassaden sind als klinisch helle, hinterlüftete Metallfassaden geplant. Sie widerspiegeln einerseits die Nutzung, andererseits machen sie das Tragsystem des Stahlbeton-Skelettbaus ablesbar. Das Gebäudeensemble entlang der Essener Strasse leistet einen wertvollen Beitrag an eine effiziente und sichere Gesundheitsversorgung. Es erfüllt die spezifischen Anforderungen an die komplexen Abläufe und sensiblen Arbeitsbereiche von Dienstleistern im Medizinbereich und kann rasch auf veränderte Bedürfnisse in diesem dynamischen Umfeld reagieren.“
Die HanseMerkur Grundvermögen hatte die Immobilie für einen ihrer offenen Immobilien-Spezialfonds erworben.
Malte Andes, stv. Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen: „Die modernen Laborflächen, die sich bonitätsstarke Mieter mit langlaufenden Mietverträgen gesichert haben, sind für unsere Investoren eine interessante Portfolioergänzung.“
Das Projekt wird durch die Hamburger Sparkasse finanziert.